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Das Gebiet umfasst die Bachaue der Westerkalle zwischen Fischgut Hellinghausen (dort Zusammenfluss mit Osterkalle) und Hohenhausen. Der Bachlauf ist bis ca. 3 m breit, weitgehend naturnah maeandrierend und z.T. schnellfliessend. Das Bachbett ist sehr strukturreich mit Flachwasserzonen, Steiluferbereichen, Kolken und Wasserschnellen. Der Bachgrund ist teils kiesig mit Grobgeroellen, teils schlammig-sandig. Der Bach wird fast durchgehend von einem Gehoelzsaum (ueberwiegend Bach-Erlen-Eschenwald) begleitet, durchsetzt oder abgeloest von Brennessel-, Pestwurzbestaenden und stickstoffliebenden Saeumen auch Maedesuess-Hochstaudenfluren und Rohrglanzgras-Roehrichten. Im noerdlichen und suedlichen Teilabschnitt wird das Tal hauptsaechlich als Acker genutzt. In den mittleren Abschnitten wird die Talsohle ueberwiegend als Gruenland bewirtschaftet, flaechenweise mit Feucht- und Nassgruenland. Entlang des Bachabschnittes noerdlich Dalbke befindet sich westlich der Westerkalle ein Steilhang mit ausgepraegter Gelaendemorphologie, der teils von Gruenland, teils von Buchengehoelzen eingenommen ist. Das Bachauensystem der Westerkalle stellt einen bedeutenden Refugiallebensraum und Verbundkorridor fuer spezialisierte Lebensgemeinschaften der Auen dar. Besondere Biotoptypen: Nass- und Feuchtgruenland, naturnaher Bach, Auwaelder. Bemerkenswerte Pflanzen- und Tierarten: Eisvogel, RL 2, Wasseramsel, RL 3, Geum rivale, RL 3, Peucedanum palustre, RL R
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