Objektkennung: VB-D-4706-816
(Teil)flächen: Mehrere Teilflächen Bewertung: besondere Bedeutung (Verbindungs-, Ergänzungs- und Entwicklungsbereiche des Biotopverbundes NRW) Beschreibung: Bei den Biotopverbundflächen handelt es sich um kleinere, Parkanlagen mit altem Baumbestand und/oder waldartigen Strukturen und Wiesenflächen, teilweise auch mit Gewässern im Düsseldorfer Stadtgebiet. Der ehemaligen Bilker Friedhof wurde 1805 angelegt. Die heutige Parkanlage besitzt neben Spiel und Liegewiesen einen alten Baumbestand. Insbesondere die als Alleen gepflanzten Linden weisen zahlreiche Baumhöhlen auf. Der vergleichsweise kleine Florapark zeichnet sich durch einen Weiher sowie eine große Anzahl bemerkenswerter, zum Teil sehr alter Bäume aus, darunter Exoten aber auch heimische Arten wie Buche, Hainbuche, Vogelkirsche und Ahorn. Der Zoopark wurde 1876 als Zoo eröffnet, der Tierpark wurde allerdings beim Bombenangriff 1943 zerstört. Alte Bäume gliedern großzügige Wiesen, die teilweise zum Spielen freigegebenen sind. Teichanlage und dichte heckenartige Pflanzungen zur angrenzenden Bebauung ergänzen die Parkstrukturen. Der Ostpark liegt im Übergang zum Stadtwald und der freien Landschaft. Alleen umfassen den Ostpark an seinen Grenzen und bilden den Übergang zur Umgebung. Der Ellbroichpark beherbergt 40 verschiedene Baumarten, die um die Jahrhundertwende gepflanzt wurden. Neben Einzelbäumen strukturieren drei Baumalleen, davon eine alte Linden- und eine alte Lebensbaumallee den Park, der von vier "Waldparzellen" eingerahmt ist. Das Niederheider Wäldchen liegt im durch Industrie geprägten Ortsteil Reisholz. Während es sich bei dem nördlichen Teil um einen jüngeren Bestand handelt, zeichnet sich der parkartig von Wegen durchzogene südliche Teil durch seinen alten Baumbestand aus. Ständehausanlagen und Spee"scher Graben in der City wurden 1819 auf den ehemaligen, geschleiften Festungsanlagen angelegt. Zum alten Baumbestand gehört u. a. eine 200 Jahre alte Platane. Weite Teile der Parkanlage werden von Teichanlagen eingenommen, die von der Südlichen Düssel durchflossen werden. Die Parkanlagen mit den großen Wasserflächen sind Jagdgebiet von Zwergfledermaus, Wasserfledermaus und Mückenfledermaus. Der Lantz"sche Park im Düsseldorfer Norden stammt aus dem 19. Jahrhundert. Der östliche Teil ist durch Rasenflächen, stattliche Einzelbäume und Baumgruppen geprägt, darunter auch über 200 Jahre alte Rotbuchen. Nach Westen nimmt der Waldcharakter zu. Hier stockt ein großer Buchen-Altholzbestand mit Stiel- und Roteichen und geophytenreicher Krautschicht. Er zeigt pflanzensoziologisch Anklänge an den Eichen-Hainbuchenwald. Der Park weist eine typische Waldavifauna auf, darunter 11 Höhlenbrüter; u. a. Waldkauz, Hohltaube, Dohle und Grünspecht. Er ist ein wertvoller Lebensraum für Fledermäuse, darunter der Große Abendsegler (2008 mit 3 Balzquartiere) sowie zahlreiche Zwergfledermäuse. Die Parkanlagen mit ihren alten, zum Teil höhlenreichen Baumbeständen sind wichtige Trittsteinbiotope im städtischen Raum. Sie sind Lebensraum für Fledermäuse und eine Vielzahl von Vogelarten, darunter auch typische Waldbewohner. SCHUTZZIELSchutzziel: LAGENaturräumliche Haupeinheit:Köln-Bonner Rheinebene (NHE-CODE 551) Mittlere Niederrheinebene (NHE-CODE 575) Regierungsbezirk: Düsseldorf Kreisfreie Stadt: Düsseldorf Höhe über NN: : keine Angabe BEARBEITUNG17.10.2012 Datenerfassung, Digitalisierung , Kartier-, PlanungsbüroLINK zum Informationssystem Biotopverbund: https://www.lanuv.nrw.de/natur/landschaftsplanung/biotopverbund-in-nrw Public Report generiert:20240725 domainobjectid: 3721855 Edate: 20160413 |