LINFOS-Kennung: DN-035 Schutzziel: Schutzzweck ist: • die Erhaltung und Wiederherstellung des Fließgewässer-Ökosystems Rote und Weiße Wehe und Nebenbäche sowie der begleitenden Talhänge mit in NRW gemäß § 62 LG geschützten Biotopen, insbesondere auch zur Herstellung des Biotopverbundes (§ 20a LG); • die Erhaltung und Wiederherstellung der hang- und bachbegleitenden Wälder sowie Grünlandbereiche (§ 20a LG); • die Erhaltung des Bachtales als Struktur mit Bedeutung zur Herstellung des Biotopverbundes (§ 20a LG); • die Erhaltung und Wiederherstellung des Lebensraumes von mehreren nach der Roten Liste in NRW gefährdeten Tier- und Pflanzenarten (§ 20a LG); • die Erhaltung des mäandrierenden Bachlaufs und des tief eingeschnittenen Bachsystems wegen seiner Seltenheit und besonderen Schönheit (§ 20c LG); • die Erhaltung der vorhandenen Dachschieferstollen als Lebensraum für zahlreiche geschützte und gefährdete Tierarten (§ 20a LG); • die Erhaltung und Wiederherstellung als Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung nach Richtlinie 92/43/EWG (FFH-Richtlinie) in Verbindung mit §§ 32 und 33 BNatSchG mit folgenden prioritären Lebensräumen von gemeinschaftlichem Interesse (§ 48c LG): o artenreiche montane Borstgrasrasen auf Silikatböden (6230) o Moorwälder (91D0) o Auen-Wälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (91E0) sowie folgenden Lebensräumen von gemeinschaftlichem Interesse: • Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion (3260) • magere Flachland-Mähwiesen (6510) • Hainsimsen-Buchenwald (9110); • die Erhaltung und Wiederherstellung der Lebensräume für folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH- und Vogelschutzrichtlinie (§ 48c LG): o Flussregenpfeifer o Schwarzspecht o weitere gefährdete Vogelart o Wiesenpieper o Groppe o Großes Mausohr o Schwarzkehlchen o Waldwasserläufer o Bachneunauge o Biber o Große Bartfledermaus o Teichfledermaus o Wasserfledermaus o Großes Mausohr o Zwergfledermaus o Braunes Langohr; • die Erhaltung der schutzwürdigen Böden mit extremen Wasser- oder Nährstoffangeboten mit besonderer Bedeutung als natürlicher Lebensraum (§ 20a LG); • die Erhaltung und Entwicklung des Einlaufbereiches der Weißen Wehe in die Wehebachtalsperre mit temporär überstauten, sekundären Lebensräumen und Flachwasserzonen mit besonderer Bedeutung für zahlreiche geschützte und gefährdete Tier- und Pflanzenarten (§ 20b LG); • die Erhaltung der geologisch und geomorphologisch bedeutsamen Felsstrukturen und schutzwürdigen Geotope aus erdgeschichtlichen Gründen (§ 20b LG). Links auf externe Dokumentehttp://legaldocs.naturschutzinformationen.nrw.de/legaldocs/LP Huertgenwald_Karte_Sued.pdfhttp://legaldocs.naturschutzinformationen.nrw.de/legaldocs/LP Huertgenwald_Karte_Nord.pdf http://legaldocs.naturschutzinformationen.nrw.de/legaldocs/LP Huertgenwald_Text.pdf Verwaltungstechnische AngabenSchutzstatus:NSG, bestehend Verfahrensstand: LP rechtskraeftig Gültigkeit: Inkraft seit: 1990, Inkraft: 2010, außerkraft: 9999 Amtsblatt / LP: Amtsblatt alt (1990-06-25) Amtsblatt alt (2005-06-27) LP Hürtgenwald (2010-06-26) Digitalisiermaßstab: Maßstab 1:5.000 Allgemeine Bemerkungen: Dig. Abgrenzung vom Kreis uebernommen. (2025). Dig. Abgrenzung vom Kreis uebernommen. (Dig. November 2011). Das kreisuebergreifende NSG wird im benachbarten Kreis Aachen im NSG-Archiv unter der Kennung ACK-026K1 gefuehrt. Das bestehende und kreisuebergreifende Naturschutzgebiet "Wehebachtaeler und Leyberg" (DN-035K2) (VO) wurde durch die Rechtskraft des Landschaftsplanes "Huertgenwald" geteilt. Die noerdliche Flaeche ist Bestandteil des neuen Naturschutzgebietes "Teilflaechen im Huertgenwald mit Schiefer- bergbauflaechen von der Roten Wehe bis zum Guerzenicher Bruch" (DN-066) (LP). Restliche Flaechen sind Teil des neuen Naturschutzgebietes "Wehebachtalsystem mit Nebenbaechen" (DN-035) (LP). (Juni 2014). LAGERegierungsbezirk: Köln Kreis: Düren Gemeinde(n): Hürtgenwald öffentlicher Report generiert:20250227 domainobjectid: 3029596 Edate: 20140715 |