|
Die ehemalige Grube Laura war stets eine Stollenzeche. Sie ver- fuegte ueber einen Stollen. Landschaftswirksam trat das Stollen- mundloch und der Ausgang des Luftschachtes in Erscheinung. Der Grundbesitz der Grube, eine Flaeche von 30 Ar, war als Halden- und Stapelplatz vor dem Mundloch gelegen. Weiterhin gehoerten drei oder vier Gebaeude (Zechenhaus, Kesselhaus, Aufbereitungsge- baeude), Erzwaesche mit Klaerteichen und eine Grubenbahn, die Stol- lenmundloch und Aufbereitungs- bzw. Haldenplatz miteinander ver- band. 1904 wurde der Betrieb aufgenommen. Abgebaut wurde Bleiglanz, Zinkblende fehlte voellig. Genaue Angaben ueber die gefoerderte Erzmenge fehlen. An Bergbaurelikten finden sich oestlich der Strasse der verfalle- ne Stolleneingang (Kerbpinge) und oberhalb des Hanges einige klei- ne Pingen sowie westlich der Strasse ein Fundament direkt am Weg (Grundflaeche ca. 6 x 3 m) und oberhalb des Hanges kleine, flache Pingen als auch noerdlich derselben eine ca. 6 m tief in den Hang eingeschnittene Grabenpinge mit Halde.
|