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An der Ostflanke des Buhn, bei Gehoeft Begemann, befindet sich ein schoen ausgebildetes, nach Nordnordost-gerichtetes Bachtal. Es handelt sich hierbei um ein deutlich bis steil eingeschnittenes Kerbtal (Waldsiek), in dem der vorhandene naturnahe Bach in leich- ten Kruemmungen und Windungen fliesst. Im Bachbett liegen zahlreiche Gesteinsbloecke, die zumeist aus dem triassischen Untergrund (Raet- Quarzite) stammen, bisweilen finden sich auch kleine Findlinge als Reste der ehemaligen Grundmoraene. Der Bach ist in Gesteine des oberen Keupers (Raet- Quarzite und - Tonsteine) eingeschnitten. Gelegentlich lassen sich, besonders in den Oberhaengen, Abbauspuren auf diese Gesteine in Form von kleinen, verfallenen Kuhlen erkennen. Im Norden sind die Haenge von einer mehr oder minder maechtigen Decke aus Loesslehm (i.w. Schwemmloess- reste) ueberdeckt. Das Bachtal ist bewaldet (schoener Buchenhochwald). Am Waldrand liegt in geringen Mengen Unrat, auch wurde von den benachbarten Fel- dern ausgelesene Steine abgekippt (kleine Lesesteinewaelle). Am Hang- fuss kommen mehrere kleine Quellaustritte vor. Typische Bodenbildungen im Bereich der Talhaenge sind Braunerden und bei staerkerer Stauwasserwirkung (besonders ueber Tonsteinen) Braun- erde- Pseudogley bis Pseudogley, - im Bereich des Talgrundes Gley bis Nassgley. Im Norden, an der Grenze zum Kreis Minden-Luebbecke, liegt die ehe- malige Wassermuehle "Rurups Muehle".
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