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577 Untere Rheinniederung Erhalt und Optimierung der gruenlandreichen Altstromrinnen mit Feuchtgruenland, Blaenken und Flutmulden, sowie Niedermooren, alten Stromrinnen mit Altarmen, Strudel- und Koklseen sowie deren Verlandungsbereiche (Graugans, Anser anser / Wiesenpieper, Anthus pratensis / Loeffelente, Anas clypeata / Uferschnepfe, Limosa limosa / Schwanenblume, Butumus umbellatus). Erhalt und Optimierung der oekologisch wertvollen Gruenlandbereiche der ueberflutungsfreien und der periodisch ueberfluteten Rheinaue insbesonder als Brut- und Nahrungsbiotop fuer Wiesen- Wasser- und Watvoegel sowie fuer Wildgaense (Uferschnepfe, Limosa limosa / Bekassine, Gallingo gallingi / Rotschenkel / Tinga totamus / Wiesenpieper / Anthus pratensis / Graugans, Anser anser / Blaessgans, Anser albifrons / Saatgans, Anser fabalis). Erhalt aller Hartholz- und Weichholz-Auwaldreste. Wiederherstellung einer naturnahen Flusslandschaft (Gewaesserbett, Ueberflutungsaue) durch Wiederanbindung von Altarmen, Oeffnung von Flutmulden, Ruecknahme des Ackerbaus aus den Ueberflutungsbereichen und Foerderung von Ueberflutungsgruenland und Auwald und Wiederherstellung eines moeglichst naturnahen Zustandes aller Fliessgewaessersysteme. Erhalt der Warden und Eylanden mit alten Gehoeften und kleinflaechigem Nutzungswechsel von Gruenland und Acker. Erhalt und Optimierung aller Niederungsbereiche mit (Feucht-) Gruenland, Sumpf- Moor- und Bruchvegetation (ggf. Anlage von Pufferzonen) (Schafstelze, Motacilla flaca). Entwicklung einer reich gegliederten Kulturlandschaft durch Anreicherung mit strukturierenden Landschaftselementen wie Hecken, Obstbaumbestaende, Baumreihen, krautreichen Wegrainen und Ackerrandstreifen in intensiv landwirtschaftlich genutzten Bereichen. Erhalt und Optimierung von oekologisch wertvollen Abgrabungen als Sekundaerbiotope, jedoch Drosselung weitere Abgrabungen (Uferschwalbe, Riparia riparia / Kreuzkroeze, Bufo calaminta / Zauneidechse, Lacerta agilis). Erhalt aller Duenen mit ihren typisch ausgepraegten Duenenformen sowie Erhalt und Optimierung der charakteristischen Duenenlebensgemeinschaft, insbesondere der Silbergrasflur (Silbergras, Corynephorus canescens / Sand-Segge, Carex arenaria). Erhalt und Optimierung von Gehoelzstrukturen (insbesonder Kopfbaeume und Hecken) (Steinkauz, Athene noctua). Erhalt aller naturnahen und bodenstaendig bestockten Laubwaelder. Entwicklung von naturnahen, bodenstaendig bestockten Laubwaeldern durch Umwandlung der Nadelforste sowie durch Neuaufforstungen mit bodenstaendigen Laubbaumarten zur Vernetzung der vorhandenen Waldflaechen. 577.0 Xantener Bruch Erhalt der letzten standortgerechten Waldbestaende und Feldgehoelze mit Eichen-Buchen- und Flattergras-Buchenwald als Rueckzugs- und Regenerationsbiotop in der weitgehend ackerbaulich genutzten Landschaft. Erhalt und Optimierung der verbliebenen gruenlandgenutzten Bachauen, teilweise mit reicher Strukturierung durch Baum- und Kopfbaumreihen, Hecken, Bauernwaeldchen und hochstaemmige Streuobstwiesen. Beibehaltung der historischen Nutzungsformen, extensive Nutzung, Verhinderung von Umbruch und Rueckfuehrung in Gruenland. 577.1 Reeser Rheinniederung Erhalt und Optimierung der oekologisch wertvollen Gruenlandbereiche der ueberflutungsfreien und der periodisch ueberfluteten Rheinaue insbesonder als Brut- und Nahrungsbiotop fuer Wiesen-, Wasser- und Watvoegel sowie fuer Wildgaense. Erhalt und Optimierung der gruenlandreichen Altstromrinnen mit Feuchtgruenland, Blaenken und Flutmulden, sowie Niedermooren, alten Stromrinnen mit Altarmen, Strudel- und Koklseen sowie deren Verlandungsbereiche. Wiederherstellung einer naturnahen Flusslandschaft (Gewaesserbett, Ueberflutungsaue) durch Wiederanbindung von Altarmen, Oeffnung von Flutmulden, Ruecknahme des Ackerbaus aus den Ueberflutungsbereichen und Foerderung von Ueberflutungsgruenland und Auwald und Wiederherstellung eines moeglichst naturnahen Zustandes aller Fliessgewaessersysteme. Erhalt und Optimierung aller Niederungsbereiche mit (Feucht-) Gruenland (Extensivierung), Sumpf- Moor- und Bruchvegetation (ggf. Anlage von Pufferzonen). Erhalt aller Rheinuferduenen mit ihren typisch ausgepraegten Duenenformen sowie Erhalt und Optimierung der charakteristischen Duenenlebensgemeinschaft, insbesondere der Silbergrasflur. Erhalt und Optimierung von oekologisch wertvollen Abgrabungen als Sekundaerbiotope jedoch Drosselung weitere Abgrabungen. Erhalt und Optimierung von Gehoelzstrukturen (insbesonder Kopfbaeume und Hecken). Entwicklung einer reich gegliederten Kulturlandschaft durch Anreicherung mit strukturierenden Landschaftselementen wie Hecken, Obstbaumbestaende, Baumreihen, krautreichen Wegrainen und Ackerrandstreifen in intensiv landwirtschaftlich genutzten Bereichen. 577.2 Kleve-Emmericher Erhalt und Optimierung der oekologisch wertvollen Gruenlandbereiche der ueberflutungsfreien und der periodisch ueberfluteten Rheinaue insbesonder als Brut- und Nahrungsbiotop fuer Wiesen-, Wasser- und Watvoegel sowie fuer Wildgaense. Wiederherstellung einer naturnahen Flusslandschaft (Gewaesserbett, Ueberflutungsaue) durch Wiederanbindung von Altarmen, Oeffnung von Flutmulden, Ruecknahme des Ackerbaus aus den Ueberflutungsbereichen und Foerderung von Ueberflutungsgruenland und Auwald und Wiederherstellung eines moeglichst naturnahen Zustandes aller Fliessgewaessersysteme. Erhalt und Optimierung von oekologisch wertvollen Abgrabungen als Sekundaerbiotope jedoch Drosselung weitere Abgrabungen. Erhalt und Optimierung von Gehoelzstrukturen (insbesonder Kopfbaeume und Hecken). Entwicklung einer reich gegliederten Kulturlandschaft durch Anreicherung mit strukturierenden Landschaftselementen wie Hecken, Obstbaumbestaende, Baumreihen, krautreiche Wegrainen und Ackerrandstreifen in intensiv landwirtschaftlich genutzten Bereichen. Erhalt und Entwicklung von (Feucht-) Gruenland in den Niederungsbereichen. 577.3 Kranenburger Bruch Erhalt und Optimierung der oekologisch wertvollen Gruenlandbereiche der ueberflutungsfreien Rheinaue insbesonder als Brut- und Nahrungsbiotop fuer Wiesen-, Wasser- und Watvoegel sowie fuer Wildgaense. Wiederherstellung eines moeglichst naturnahen Zustands aller Fliessgewaessersysteme (Gewaesserbett, Ueberflutungsaue). Erhalt und Optimierung aller Niederungsbereiche mit (Feucht-) Gruenland, Sumpf- Moor- und Bruchvegetation (ggf. Anlage von Pufferzonen) (Kranenburger Bruch). Erhalt und Optimierung von Gehoelzstrukturen (insbesonder Kopfbaeume und Hecken). 577.5 Kranenburger Bucht Erhalt und Optimierung aller Feuchtgebiete mit Niedermoorbereichen (ggf. Anlage von Pufferzonen). Entwicklung einer reich gegliederten Kulturlandschaft durch Anreicherung mit strukturierenden Landschaftselementen wie Hecken, Obstbaumbestaende, Baumreihen, krautreichen Wegrainen und Ackerrandstreifen in intensiv landwirtschaftlich genutzten Bereichen. 577.5 Emmericher Sandplatten Erhalt aller naturnahen und bodenstaendig bestockten Laubwaelder. Entwicklung von naturnahen, bodenstaendig bestockten Laubwaeldern durch Umwandlung der Nadelforste (Huethumische Heide). Erhalt und Optimierung aller Duenenkuppen mit Sandmagerrasen. 577.6 Eltener Sandebene Erhalt aller naturnahen und bodenstaendig bestockten Laubwaelder. Entwicklung von naturnahen, bodenstaendig bestockten Laubwaeldern durch Umwandlung der Nadelforste sowie durch Neuaufforstungen mit bodenstaendigen Laubbaumarten zur Vernetzung der vorhandenen Waldflaechen. Erhalt und Optimierung von Moor- und Bruchvegetation
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