1 Allgemeine Informationen
Objektkennung:
 

NR-541

Naturräumliche Zuordnung:
 

541 - Kernmünsterland

Untereinheit:
 

541.0 Burgsteinfurt-Coesfelder Huegel- und Berglan
541.1 Muenstersche Ebene
541.2 Muensterlaender Platten
541.3 Beckumer Berge
541.4 Wiedenbruecker Platten
541.5 Lipper Hoehen
541.6 Mittleres Lippetal

Verwaltungsgebiet (District):
 

Regierungsbezirk: Muenster
 

Kreis: Borken (Nuts-Code: DEA34)

 

Gemeinde: Schöppingen


Regierungsbezirk: Muenster
 

Kreis: Coesfeld (Nuts-Code: DEA35)

 

Gemeinde: Billerbeck

 

Gemeinde: Havixbeck

 

Gemeinde: Nottuln

 

Gemeinde: Senden

 

Gemeinde: Coesfeld

 

Gemeinde: Lüdinghausen

 

Gemeinde: Olfen

 

Gemeinde: Ascheberg

 

Gemeinde: Dülmen

 

Gemeinde: Nordkirchen

 

Gemeinde: Rosendahl


Regierungsbezirk: Detmold
 

Kreis: Gütersloh (Nuts-Code: DEA42)

 

Gemeinde: Herzebrock-Clarholz

 

Gemeinde: Rheda-Wiedenbrück


Regierungsbezirk: Arnsberg
 

Kreis: Hamm (Nuts-Code: DEA54)

 

Gemeinde: Hamm


Regierungsbezirk: Muenster
 

Kreis: Münster (Nuts-Code: DEA33)

 

Gemeinde: Münster


Regierungsbezirk: Arnsberg
 

Kreis: Soest (Nuts-Code: DEA5B)

 

Gemeinde: Lippetal


Regierungsbezirk: Muenster
 

Kreis: Steinfurt (Nuts-Code: DEA37)

 

Gemeinde: Laer

 

Gemeinde: Altenberge

 

Gemeinde: Nordwalde

 

Gemeinde: Horstmar

 

Gemeinde: Steinfurt


Regierungsbezirk: Arnsberg
 

Kreis: Unna (Nuts-Code: DEA5C)

 

Gemeinde: Werne

 

Gemeinde: Lünen

 

Gemeinde: Selm


Regierungsbezirk: Muenster
 

Kreis: Warendorf (Nuts-Code: DEA38)

 

Gemeinde: Ahlen

 

Gemeinde: Ennigerloh

 

Gemeinde: Sendenhorst

 

Gemeinde: Beckum

 

Gemeinde: Everswinkel

 

Gemeinde: Wadersloh

 

Gemeinde: Drensteinfurt

 

Gemeinde: Oelde

 

Gemeinde: Warendorf

Digitalisierte Fläche (ha) / (Digitize area (in hectares)):
 

291.787,6020

Objektbeschreibung (Object description):
 

Das Kernmuensterland entspricht dem zentralen Teil der "Westfae-
lischen Tieflandsbucht". Es ist Teil der durch basenreiche Sub-
strate gepraegten Moraenen- und Terrassenlandschaften in West-
deutschlands. Die zentral gelegene Munesterlaender Ebene wird
randlich von z.T. bergigen Huegellaendern gerahmt. Im nordoest-
lichen Teil wird die Naturraumeinheit von der Ems begrenzt, im
Sueden wird ihr Flusslandschaft der Lippe zugerechnet. Im Nord-
osten und Osten grenzt die Einheit an das Ostmuensterland (540),
im Westen an das Westmuensterland (544), im Suedosten an das
Emscherland (543) und im Sueden an die Hellwegboerden (542).
Den geologischen Untergrund bilden Gesteine der Kreide. Aufgrund
der schwach schuesselfoermigen, zum Zentrum des Muensterlandes ein-
fallenden Schichtlagerung werden die Sedimente zum Zentrum immer
juenger. Die Abfolge besteht aus Sanden, Sandmergeln, Kalk- und
Kalksandsteinen, Mergelsanden und Tonmergelsteinen. Besonders die
haerteren Sedimente wirken sich morphogenetisch aus. Die Kreide-
schichten sind im Nordwesten tektonisch beinflusst und in Mulden
gelegt. Die im Kern gelegenen haerteren Schichten (z.B. der Baum-
berge) bilden deutliche Erhebungen, - es handelt sich hierbei um
eine schwache Form der Reliefumkehr.
Die Kreidegesteine werden von einer mehr oder minder maechtigen
Abfolge aus quartaeren Lockersedimenten ueberdeckt. Es sind haupt-
saechlich glaziale Sedimente aus dem saale-eiszeitlichen Gletscher-
vorstoss (Grundmoraene, fluvioglaziale Sande und Kiese). Eine Be-
sonderheit hierunter ist der "Muensterlaender Kiessandzug", er
bildete sich in einer subglazialen Schmelzwasserrinne unterhalb
des Eises (Os). Weiterhin sind Flussablagerungen (als "Talsande"
bezeichnete Niederterassensedimente, - meist Sande, z.T. kiesig
bis schluffig) aus der naechstjuengeren (jungpleistozaenen) Weich-
sel-Kaltzeit nicht nur laengs der Lippe, sondern auch bei kleine-
ren Fluessen (Stever) verbreitet. Unter trocken-kaltem Klima wur-
den hierbei auch durch den Wind in grossen Mengen Sand ausgeblasen
und an anderen Stellen in Form von Flugsandfeldern oder Duenen
wiederabgelagert. Die feineren Staubablagerungen des Loesses sind
im Kernmuensterland nur in geringen Mengen verbreitet, haeufiger
ist die Zwischenform von Flugsand zu Loess, der Sandloess. Im Lau-
fe des Holozaens kam es zur Bildung von Mooren.
Dominierend fuer das Burgsteinfurt-Coesfelder Huegel- und Bergland
sind deutlich ueber das Umland sich erhebenden Kreidehoehen, wo-
runter die Baumberge die hoechste Bergform des gesamten Muenster-
landes stellen. Die Kreideerhebungen verlaufen meist Nordost-Sued-
west bis West-Ost und folgen so den tektonisch vorgegebenen Rich-
tungen. Der Schoeppinger Ruecken ist ein bis 160 m hoher Ruecken,
der in sich wellig aufgebaut. Er setzt sich nach Suedosten in den
eigentlichen Baumbergen (westlich Muenster gelegen) fort. Diese
bestehen aus langgezogenen Ruecken und Mulden, die die unterschied-
lichen Gesteinshaerten nachzeichnen. Der Kernraum ist ein flach-
welliges und huegeliges Plateau mit Steil- u. Flachhaengen, Stu-
fen und asymmetrischen Talern. Die Baumberge fallen deutlich zu
den Nachbarraeumen ab und bilden die Wasserscheide zwischen Ems,
Rhein und Zuidersee. Am Fuss kommt es zu Quellaustritten (Stever-
quellen). Westlich des Schoppinger Berges, jenseits der breiten
Talniederung der Vechte, schliesst sich ein flachwelliges Huegel-
land mit feuchten Mulden und Dellen aus Kreidemergeln (mit Ge-
schiebelehmdecke) an. Suedwestliche Fortsetzung der Baumberge sind
die Coesfeld-Daruper Hoehen (bis 164 m) mit deutlich geneigten
Haengen. Die Hoehen bestehen aus west-ost-verlaufenden Ruecken mit
kleinen Plateaus u. flachen Kuppen. Das Tal der Steinfurter Aa
(fast ebene Mulde) trennt den Schoeppinger- vom Altenberger Ruek-
ken, - es ist ein langezogener, nordwest-suedost verlaufender,
flacher bis welliger Ruecken, der nach Westen von einem Steilhang
begrenzt wird und der nach Osten flach abfaellt (anschliessend die
Suttorfer Platte, ein sehr schwach geneigter bis fast ebener Vor-
landstreifen mit Hangwasseraustritten).
Die Muenstersche Ebene besteht aus einem flachwelligen bis ebenen
Huegel- und Riedelland aus ebenen Flachmulden (Die Davert),Geest-
ruecken (aus fluvioglazialen Sanden und Kiesen aufgebaute Flach-
ruecken = Muensterlaender Kieszug), infolge der Aufwehung von
Sandloess weitgehend nivellierte Ebenen sowie einer (suedlich der
Ems bei Ewerswinkel) durch ein z.T. kleinflaechiges Mosaik aus Ge-
schiebelehm- und Kreideinseln, Terrassensanden u. Sandloess be-
dingtes Huegelland. Den Untergrund bilden Gesteine der Oberkreide,
die aber von Geschiebelehmen, hauptsaechlich aber von maechtigen
Sandloessen ueberdeckt werden. Durch die Muenstersche Aa und ande-
ren Baechen wird die Muenstersche Ebene riedelartig zerschnitten.
Die Muensterlaender Platten, die die vorher beschriebene Ebene,
im Sueden halbkreisfoermig umrahmtn, bestehen im Westteil aus
flachwelligen bis ebenen, teilweise aber auch leicht ansteigenden
huegeligen Platten aus Geschiebelehm, hauptsaechlich aber aus
oberflaechennah anstehenden Kreidemergeln u. -sandmergeln. Das
breite Niederungsgebiet der Stever und ihrer Nebenbaeche (mit Nie-
derterrassensedimenten und holozaenen Talsanden) trennt diesen
Teil von den oestlich gelegenen Bereichen.
Oestlich der Stevertalung folgen erneut flachwellige bis ebene
Platten aus Kreidemergeln, die von nur geringen Geschiebelehm-
decken verhuellt sind. Sie besitzen z.T. ein eigenes Entwasse-
rungssystemen (Vorfluter stellen jeweils Emmer u. obere Werse).
Bei Ahlen (Ahlener Platte) sind bereits Andeutung einer Schicht-
stufe zu erkennen, - die Platte ueberragt ihr nordwestlichen Um-
land bereits deutlich und ist insgesamt etwas welliger ausgebil-
det. Nach Norden (Hoetmarer Platte) schliesst sich erneut ein vor-
wiegend ebenes, hoechstens flachwelliges Gebiet an.
Die oestlich an die Ahlener Platte anschliessenden Beckumer Berge
bilden ein huegeliges bis bergiges Schichtstufenland aus Gesteinen
des Campan. Im Sueden sind zwei deutliche Schichtstufen entwickelt
(Sromberg- und Hoexbergstufe). Schmale Kuppen u. Ruecken sowie
steilere, flachgruendige Haenge sind die beherrschenden Morphologie-
elemenete im Suedteil. Die Stromberger Platte (oestlich Beckum) ist
in sich eher flachwellig bis eben, sie wird jedoch durch die besag-
ten Schichtstufen steil begrenzt und besitzt mit dem Mackenberg
(173 m) die hoechste Erebeung der Beckumer Berge. Noerdlich davon
erstreckt sich das etwa 60 m tiefergelegene Oelder Riedelland. Sie
wird im Norden und Osten durch die Drombergstufe (10-20 m hoch) be-
grenzt. Das Gebiet ist wellig, teilweise auch huegelig und wird von
mehreren Baechen in Riedel zerschnitten. Die Stadt Beckum liegt in
einer breiten, nur flach eingesenkten, von der Werse geschaffenen,
leicht welligen Ausraeummulde. Sie bildet das geologische Zentrum
der Schichtstufen der Beckumer Berge. Nach Norden schliesst sich
die Ennigerloher Platte, ein relativ ausgedehntes, flachwelliges
Gebiet an, das von Schichtstufen umgeben, z.T. auch begrenzt wird.
Diese Schichstufen fallen sowohl nach Norden und Osten relativ
steil ab, - nach Westen hingegen als sanft geneigte Stufenflaeche.
Der Westhang wird durch die Angel und deren Nebenbaeche in mehre-
re Teilstuecke zerlegt.
Die Wiedenbruecker Platten (westlich der Ems) bestehen im Nordteil
aus ebenen, schwach muldenfoermigen- und sehr schwach gewellten,
ebenfalls fast ebenen Teilraeumen. Den Untergrund bilden hier Mer-
gelsteine der Oberkreide, die von Terrassensanden und den aelte-
ren Geschiebelehmen ueberdeckt werden. Das Gebiet ist sehr quell-
reich. Oestlich der Beckumer Berge (Wadersloher Platte) ist das
Gelaende stellenweise fast eben, ansonsten aber wellig bis flach-
huegelig ausgebildet. Die Unterschiede sind in der den Kreidemer-
geln aufliegenden Grundmoraene bedingt. Suedlich hiervon (Bereich
der Liesborner Platte) sind die Gelaendeunterschiede durch Loess-
aufwehungen weitgehend egalisiert.
Die Lipper Hoehen (noerdlich der Lippe gelegen) sind ein niedriges
bis bergiges Huegelland. Besonders im Bereich der 40 m ueber der
Lippe gelegenen Kappenberger Hoehen (bis 110 m) macht es zur Lippe
hin einen bergigen Eindruck. Nach Norden hingegen faellt es all-
maehlich ab und geht in ein flachwelliges Huegelland (Suedkirche-
ner Huegelland) ueber. Im Raum Werne ist das Gelaende hingegen
wieder deutlich bewegt und besitzt staerkere Reliefenergie. Die
Unterschiede ergeben sich aus den aus den quartaeren Deckschich-
ten herausragenden Kreidegesteinen (haertere Kalksandsteine).
Das Mittlere Lippetal (zwischen Benninghausen und Datteln) ist
ein durch den Fluss gepraegter Naturraum. Im Osten ist der Tal-
raum deutlich eingeschraenkt, die holozaene Aue wird dort von
jungleistozaenen Uferwaellen begleitet. Weiter oestlich wird die
Lippe-Aue immer breiter. Der Fluss maeandriert stark und hinter-
laesst hierbei haeufig Altarme und-wasser. Streckenweise wurde
die Lippe aber auch begradigt. Der Fluss wird randlich von den
Terrassenkoerpern der Niederterrase begleitet (besonders sued-
lich Hamm ist diese Terrassenflaeche sehr breit). Der Terrasse
sind gelegentlich Duenensande aufgesetzt.
Grund- und stauwasserbeinflusste Boeden haben im Kernmuensterland
weite Verbreitung, sie finden sich sowohl in den Taelern u. flachen
Niederungen (Gley bis Pseudogley-Gley oder Podsol-Gley) als auch
ueber wasserstauenden Geschiebelehmen oder Kreidetonmergeln im Un-
tergrund. Podsole sind fuer den "Muensterlaender Kiessandzug", im
Bereich von Duenen und maechtigeren Flugsanden, auf Uferwaellen
der Lippe sowie, als Podsol-Gley, ueber Niederterrassensanden ty-
pisch. Bei hoeherliegenden Grundmoraenresten und bei den kalkarmen
Oberkreidegesteinen liegen Braunerden vor. Insgesamt sind aber viel-
fache, z.T. kleinraeumige Uebergaenge zwischen den Hauptbodenarten
weit verbreitet. Aus den kalkigen Gesteinen der Oberkreide haben
sich Rendzina, Braunerde-Rendzina und Rendzina-Braunerde entwickelt.
Im Bereich der holozaenen Lippeaue kommt Brauner Auenboden vor. Im
Gegensatz zum Westmuensterland haben Plaggenesche hier nur eine ge-
ringe Bedeutung.
Die natuerliche Vegetation des Kernmuensterlandes sind der Arten-
reiche Hainsimsen-Buchenwald, der Artenreiche Sternmieren-Stiel-
eichen-Hainbuchenwald, der Perlgras-Buchenwald, der Feuchte- und
Trockene Eichen-Buchenwald, der Eichen-Auenwald der sandigen Fluss-
taeler Norddeutschlands (stellenweise Eichen-Hainbuchenwald und
Erlenbruchwald) und der Artenarme Sternmieren-Stieleichen-Hain-
buchenwald (im norddeutschen Flachland stellenweise mit Stiel-
eichen-Birkenwald).
Das einzige grosse Moorgebiet im Kernmuensterland, das Hochmoor
Venner Moor oestlich Senden, ist durch Abtorfungen, hauptsaech-
lich aber durch den Bau des Dortmund-Ems-Kanals, der das Moor
(NSG) durchschneidet, weitgehend zerstoert. Ein weiteres kleines
Hochmoor liegt weiter oestlich (Hemmerheide). Die in den Taelern
liegenden Niedermoore (Bruchwald-Moore) sind ebenfalls durch Me-
lioratsmassnahmen in ihrem urspruenglichen Bestand weitgehend ver-
nichtet.
Die ehemals vorhandenen Waelder sind schon zum grossen Teil seit
alters her gerodet, - an ihrer Stelle trat die fuer das Muenster-
land so charakteristische Parklandschaft mit kleineren Waldparzel-
len, Hecken, Gebueschen, Gehoelzstreifen an Baechen und Graeben so-
wie Baumgruppen an den verstreut liegenden Hoefen der Landschaft.
In den letzten Jahrzehnten ist aber auch diese Kulturform in ihrem
Bestand gefaehrdet. Relikthaft sind aber noch groessere Waldbe-
staende erhalten (so suedlich von Muenster, in den Baumbergen etc.).
Die Hauptnutzung ist das Weide-Gruenland, aber auch Ackerflaechen
sind verbreitet.
Metropole ist die Bischofs- und Universitaetsstadt Muenster. Weite-
re Gross-Staedte, abgesehen von Hamm, fehlen. Typisch sind Klein-
bis Mittelstaedte sowie Doerfer, Einzel- und Gruppengehoefte (teil-
weise liegen schlossartige Graeftensiedlungen oder entsprechende
Grossgueter vor).
Der Sueden gehoert noch mit zum Gebiet des Steinkohleabbaus (Hamm,
Luenen, Werne). Ein aelterer Abbau von Strontianit laesst sich fuer
das suedoestliche Muensterland nachweisen. Bei Beckum wurden im
grossen Stil (Mergelkalk- und Kalkstein) gewonnen. Eine besondere
Bedeutung fuer das gesamte Muensterland hat der Baumberger Sand-
stein. Er lieferte den Baustein fuer viele Sakralbauten dieser Ge-
gend, auch liess er sich gut fuer Ornamentik verarbeiten. Er ist
u.a. charakteristisch fuer den westfaelischen Barockstil. Ansons-
ten wurde noch lokal Geschiebelehm oder Loesse (zu Ziegeleizwecken)
abgebaut.
Der "Muensterlaender Kiessandzug" ist an mehrern Stellen abgegraben
worden (heute vielfach als Badesseen genutzt). Die glazialen Sande
und Kiese sind von wasserwirtschaftlicher Bedeutung.
Fuer die Zukunft ist von seiten der Steinkohleindustrie geplant,
Erdgas aus den Kohlelagerstaetten zu foerdern (zwischen Unna-Her-
bern und Beckum wird zur Zeit im Feld "Lingula" die Erschliessung
und Gewinnung von Floezgas erprobt).
Durch den Bergbau entstanden im Westteil Bergsenkungsfelder, die
als sekundaere Feuchtstandorte darstellen.


2 Biotoptypen, Vegetation, Schutzziel
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NR-541


Potentielle natürliche Vegetation:
 

Luzolo luzuloidis-Fagetum , Hainsimsen-Buchenwald
Stellario holosteae-Carpinetum betuli stachietosum , Artenreicher Sternmieren-Stieleichen-Hainbuchenwald
Galio odorati-Fagetum , Waldmeister-Buchenwald
Periclymeno-Fagetum molinietosum , Feuchter Eichen-Buchenwald
Periclymeno-Fagetum typicum , Trockener Eichen-Buchenwald
Periclymeno-Fagetum , Eichen-Buchenwald
Querco-Ulmetum minoris , Steileichen-Ulmenwald
Carici elongatae-Alnetum , Walzenseggen-Erlenbruch
Betulo-Quercetum roboris , Birken-Eichenwald
Stellario holosteae-Carpinetum betuli , Sternmieren-Stieleichen-Hainbuchenwald
Stellario holosteae-Carpinetum betuli loniceretosum , Artenarmer Sternmieren-Stieleichen-Hainbuchenwald

Schutzziel:
 

Arten:
Biotoptypen:
Landschaftstypen:


3 Weitere ökologisch-naturschutzfachliche Informationen
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NR-541

Geologie:
 

Zeitalter Oberkreide, Zeitalter: Mesozoikum / Zeitalter Quartär, Zeitalter: Kaenozoikum / Zeitalter Mittelpleistozän (Quartär), Zeitalter: Kaenozoikum / Zeitalter Jungpleistozän (Quartär), Zeitalter: Kaenozoikum / Zeitalter Holozän (Quartär), Zeitalter: Kaenozoikum

Geogr. Morph. Eigenheiten:
 

Ebene / Niederungsebene / Terrassenfläche / Schichtstufe / Bergzug,-kamm / offene Binnendünen / Flachlandfluss,-bach / anthropogene Formen

Gesteine:
 

marine Grünsande / marine Dolomitgesteine / glaziale Bildungen / fluvioglaziale Bildungen / fluviatile Ablagerungen / aeolische Bildungen / Torfbildungen / Auensedimente / Karbonatgesteine

Hauptbodentyp:
 

Brauner Auenboden / Gley / Pseudogley / Gley-Podsol / Gley-Braunerde / Pseudogley-Braunerde / Podsol / Braunerde / Podsol-Ranker / Rendzina / Braunerde-Rendzina / Rendzina-Braunerde / Braunerde-Podsol / Plaggenesch / Nassgley / Niedermoor / Hochmoor