Kennung: DE-4407-302 Bezeichnung des Gebiets: Koellnischer Wald Fläche des Gebiets: 187.3082 ha Anzahl (Teil-)flächen: eine TeilflächeFFH-Gebiet (nationale Liste) (ein Datenbogen) KurzdokumentGebietsbeschreibung: Grossflächiges, altes Laubwaldgebiet mit unterschiedlichen Waldgesellschaften mit z.T. naturnahen, altholzreichen Beständen. Repräsentanz: Der Köllnische Wald ist einer der größten, zusammenhängenden, naturnahen Laubwälder im nordrhein-westfälischen Flachland. Die naturnahen Waldgesellschaften bilden in großer standörtlicher Vielfalt einen geschlossenen strukturreichen Waldkomplex, der im Tiefland eine Ausnahme darstellt. Der Waldmeister-Buchenwald, hier als Perlgras-Buchenwald ausgebildet, bildet hier einen nordwestlichen Vorposten seines Verbreitungsgebietes. Die vielfältigen Eichen- und Buchenwälder des Köllnischen Waldes, eines alten Herrschaftswaldes, weisen vielfach über 150 Jahre alte Baumbestände auf, die durch z.T. üppig entwickelte Strauch- und Krautschichten sowie Totholz und Höhlenbäume gut strukturiert sind. Insgesamt repräsentiert der Köllnische Wald die Wälder am Übergang der Westfälischen Bucht in die Terrassenlandschaft des Rheines in hervorragender Weise. Entwicklungsziel: Vorrangiges Ziel der Schutzbemühungen für den Köllnischen Wald ist die Erhaltung und Förderung naturnaher Laubwaldgesellschaften. Dabei steht der Schutz der Altholzbestände und Feuchtwälder sowie der naturnahen Bachläufe im Vordergrund. Durch naturnahe Waldbewirtschaftung soll der Flächenanteil der schutzwürdigen Waldgesellschaften weiter erhöht werden. Die Lage am Rand des Ballungsraumes Rhein-Ruhr verstärkt noch die Bedeutung dieses großen Waldgebietes mit dem angrenzenden Gebiet Hiesfelder Wald / Kirchheller Heide sowie den anschließenden großen Waldflächen am rechten Niederrhein als Kernflächen im landesweiten Wald-Biotopverbund. Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen und diesbezügliche Beurteilung des Gebiets
Im Gebiet vorkommende wichtige Tierarten
GEBIETSBESCHREIBUNGBiotopkomplex:Laubwald (63%) Kunstforsten (z.B. Pappelbestände oder exotische Gehölze) (36%) Binnengewässer (stehend und fliessend) (1%) Schutzgrund: Alte, naturnahe Laubwälder am Rand der Münsterländischen Tieflandsbucht mit einem Mosaik aus Hainsimsen-Buchenwäldern, Waldmeister-Buchenwäldern, Eichen- und Eichen-Hainbuchenwäldern. kulturhistoische Bedeutung: alter Herrschaftswald Geowissenschaftliche Bedeutung: Kreidemergel und altpleistozäne Hauptterrassensande / temporär wasserführender, naturnaher Tieflandsbach Verletzlichkeit: Die Verletzlichkeit ist unter 6.1Einflüsse und Nutzungen hinreichend beschrieben. Gebietsausweisung: Die Flächengrösse (2.2) ist maschinentechnisch auf der Grundlage von Gauss-Krüger-Meridianstreifen 2 ermittelt. Einflüsse und Nutzungen
URL - Schutzgebietsdokumente http://natura2000-meldedok.naturschutzinformationen.nrw.de/natura2000-meldedok/de/fachinfo/listen/meldedok/DE-4407-302 http://ec.europa.eu/environment/nature/natura2000/sites_hab/biogeog_regions/ http://www.naturschutzinformationen-nrw.de/legaldocs/LP Stadt Bottrop_Text.pdf LAGEBiogeografische Region: atlantisch Naturraum: Münsterländische (westfälische) Tieflandsbucht (Code:D34) naturräumliche Haupteinheit: Niederrheinische Sandplatten (NHE-CODE 578), Emscherland (NHE-CODE 543) Regierungsbezirk: Münster Kreisfreie Stadt: Bottrop Höhe über NN: von 48 bis 68 m BEARBEITUNG01.10.1999 Ersterfassung , Kartierung / Bearbeitung01.10.2000 GGB, Vorschlag , Informant 01.11.2000 Datenerfassung, Digitalisierung , Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten 01.12.2004 Ausweisung als BEG , Kommission der Europäischen Gemeinschaft 16.12.2004 GGB bestätigt , Kommission der Europäischen Gemeinschaft 01.02.2007 Fortschreibung , Informant Public Report generiert:20240214 domainobjectid: 4284260 Edate: 20171222000000 |